SKM-Törn in der Kvarner Bucht

Um 5 Uhr morgens ging es von Meersburg aus los. 8 Freunde des Segelsports fuhren mit einem Kleinbus über München, Salzburg, Rieka bis auf die Insel Krk nach Kroatien.

In der Marina Punat durften wir dann unser Schiff, eine Bavaria Cruiser 46 namens Romi, übernehmen und den Einkauf für die nächsten Tage erledigen. Eine gute Portion Cevapcici rundete den Abend ab.

Gut ausgeschlafen, mit frischem Kaffee versorgt und der Schiffseinweisung, motorten wir raus auf die See und wurden gleich von guten Windverhältnissen (5 Bft) zum Segelsetzen begrüßt. Recht flott flogen wir zu unserem gesteckten Tagesziel Malinska. Glücklich im kleinen Hafen angelegt, lud die Promenade zum Spazierengehen ein und der Hunger fand eine nette Konoba zum Abendessen. Wie Ihr vielleicht auch wisst – Segeln macht hungrig und müde. Der nächste Schlag führte uns entlang der Küste von Cres bis in das gleichnamige Städtchen, eingebettet in einer geschützten Bucht. Die Altstadt lud zum Bummeln ein und das Eis hier musste auf jeden Fall probiert werden.

Bei unserem abendlichen Umtrunk beschloss die Crew dann, am nächsten Tag das quirlige Städtchen Mali Loosinje anzulaufen, welches in der Augustus Bucht der Insel Losinje zu finden ist. Nach den herrlichen Stunden auf dem Wasser, begleitet von Sonnenschein und einem Delfin, trugen uns die Füße bergauf und bergab durch die malerischen Gassen und Sträßchen dieser Stadt. Wieder an Bord angekommen, erwartete uns ein leckeres Abendessen, von Siggi und Thomas mit Liebe zubereitet.

Da uns noch eine Nacht vor Anker fehlte und das Wetter mitspielte, verbrachten wir die folgende Nacht in einer lauschigen Bucht. Hier konnten wir nach Herzenslust Schwimmen und das Leben feiern. Auf unserem nächsten Etappenziel stand Rab, eine wunderschöne Insel in der Kvarner Bucht. Das Städtchen Rab mit seiner Parkanlage, den kleinen Gassen und Plätzen, eingesäumt von 4 Glockentürmen, ist auf jeden Fall eine Segelreise wert. Doch so schön wie es hier war, wir mussten weiter. Die Zeit verging wie im Flug und am nächsten Morgen mussten wir mit unserem Schiff wieder in der Marina Punat sein.

Die letzte Nacht verbrachten wir in der Marina Supertarska Draga, hier mussten wir einen ordentlichen Spaziergang zu unserem ausgesuchten Lokal machen. Fürstlich gespeist und getrunken entschieden wir uns für den Rückweg ein Taxi zu nehmen (wir hatten ja keinen Wanderurlaub vorgesehen). Mit anfänglichen Startschwierigkeiten – wir wissen warum, segelten wir unter traumhaften Bedingungen zurück nach Punat.

Zuletzt bleibt noch zu sagen, eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön, wo wird die Reise nächstes Jahr hingehen?